Unsere Standpunkte
Wir wollen einfache Strukturen in der Politik und Verwaltung – mitgestalten statt verwalten! Mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl, mit Vorsicht aber ohne Angst wollen wir die Herausforderungen der Zukunft meistern.
Wir wollen einfache Strukturen in der Politik und Verwaltung – mitgestalten statt verwalten! Mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl, mit Vorsicht aber ohne Angst wollen wir die Herausforderungen der Zukunft meistern.
Eine solide Haushaltsführung: ein besonnener Umgang mit den Finanzen der Gemeinde ist ganz wichtig. Nur so können wir uns und unseren Nachfolgern die erforderlichen Spielräume zur Gestaltung unseres Ortes erarbeiten. Wir erreichen in diesem Jahr den höchsten Schuldenstand, den die Gemeinde Leck je hatte! Wir werden uns anstrengen, um davon wegzukommen.
Bessere Transparenz bei den Projekten: auch schon weit vor der Abstimmung. Umfassende Information durch die Verwaltung an die Gemeindevertretung bilden die Grundlagen für einen Meinungsbildungsprozess. Es ist schon vorgekommen, dass die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter erstmals wichtige Dinge aus der Presse erfahren oder von Tischvorlagen überrascht werden. So darf es nicht sein! Wir wollen die Gemeindearbeit erlebbarer machen.
Einbindung und Information der Bürgerinnen und Bürger durch eine gesonderte Online-Plattform auf der Homepage der Gemeinde. Hier soll laufend über anstehende Projekte rechtzeitig und deutlich informiert werden. Eine offene und wertschätzende Diskussionskultur wird gefördert. Die Meinung der Einwohnerschaft kann zum Teil bei den späteren Entscheidungen berücksichtigt werden. Planungen sollen nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden. Wir wollen die Gemeindearbeit sichtbarer gestalten
Die Stärkung des Zentralen Geschäftsbereichs wird im Ortsentwicklungskonzept als wichtig angesehen. Auch das Einzelhandelskonzept fordert eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität im innerörtlichen Bereich. Der zentrale Parkplatz auf dem Viehmarkt bietet gute Voraussetzungen für die Erreichbarkeit des Ortskerns. Die Vielzahl und die Vielfältigkeit unserer Einzelhandelsgeschäfte gilt es zu erhalten. Auch durch „kleine“ Maßnahmen kann die Hauptstraße für Besucherinnen und Besucher attraktiver gestaltet werden.
Beiträge zum Klimaschutz: Verstärkter Ausbau von Solarenergie auf den Dachflächen und bereits versiegelten Flächen. Bei Freiflächenanlagen müssen auch Standorte genommen werden, die landwirtschaftlich nicht so hochwertig sind. Standorte, die zur Vernässung neigen, sollen einbezogen und überprüft werden. Außerdem müssen die Firmensitze der Parks in Leck sein, um die Wertschöpfung vor Ort zu behalten. Optimal ist eine Bürgergesellschaft oder Bürgerenergie-Genossenschaft, wie es sie schon hundertfach in Deutschland gibt. Zumindest eine angemessene Bürgerbeteiligung muss gewährleistet sein. Dieses fördert Akzeptanz und bietet den Lecker Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, an den Gewinnen beteiligt zu werden. Hier kann die Gemeindevertretung entsprechende Vorgaben machen. Wir sprechen uns ganz klar für Solarenergie aus. Doch die Umsetzung muss mit Augenmaß geschehen.
Wir sind offen für die Belange unserer Jugendlichen. Wir werden uns z.B. stark machen für den Einsatz von Streetworkern. Schon in früheren Zeiten wurden so die offensichtlich jetzt wieder auftretenden Probleme gemindert. Wir wollen erfragen, ob und was sich unsere Jugendlichen von und in der Gemeinde wünschen. Die Planungen im Lecker Osten mit Neubau der KiTa und dem Familienzentrum muss endlich umgesetzt werden. Ebenso sollten Kindergärten und Schulen bei der Durchführung von Natur- und Umweltprojekten unterstützt werden. Die Exkursionen in Natur- und Umwelt müssen Teil des Unterrichts sein, wenn Klimaschutz angesprochen wird.
Das Gemeindegebiet ist groß. Die Ortsteile im Außenbereich von Leckfeld Nord über Klintum bis Osterschnatebüll müssen künftig von einer Weiterentwicklung Lecks profitieren können. Sie dürfen sich nicht benachteiligt fühlen. Unter diesem fast vergessenen alten Motto der Gemeinde Leck “das grüne Herz Nordfrieslands”, ist bei Projekten, die den unmittelbaren Eingriff in Natur und Umwelt nach sich ziehen, die Sachkenntnis bekannter und ortsansässiger Natur- und Umweltorganisationen einzubeziehen.
Betrieb unseres Erlebnisbades: Ein kostendeckender Betrieb ist bekannterweise nicht möglich. Nun sollen wohl noch mehrere Millionen investiert werden. Dadurch wird sich der jährliche Unterschuss nicht verringern. Die vorgesehenen Maßnahmen sollten bekannt gemacht werden. Häppchenweises Veröffentlichen bringt nichts. Alle Kostenberechnungen müssen vorliegen, bevor mit den Bauarbeiten begonnen wird. Erst dann können entsprechende Beschlüsse gefasst oder andere Möglichkeiten entwickelt werden.
Die Landwirtschaft stärkt die Region. Die Erzeugung regionaler Produkte auf wertvollen Ackerböden wird nur mit einer Landwirtschaft ermöglicht, die nachhaltig produziert und auch den Einsatz zukunftsfähiger und agrarökologischer Methoden im Blick hat. Im Focus steht dabei die Ernährungssicherung unter Beibehaltung unseres hohen Qualitätsstandard zur bezahlbaren Preisen. Wir brauchen keinen Import billiger Lebensmittel, die nicht unseren Standards genügen. Wir nehmen die Landwirtschaft mit, wenn sie von bestimmten Entscheidungen der Gemeindevertretung betroffen sind.
Verstärktes Anwerben von Gewerbebetrieben durch gute und günstige Infrastruktur. Umfangreiche Gewerbeflächen werden jetzt neu erschlossen. Die Gemeinde bietet für Firmen und deren Mitarbeiter ein positives Umfeld. Kindergärten, Schulen, Ärzte und gute Verkehrsanbindungen sind vorhanden. Es gilt nun diese Tatsachen für eine bessere Vermarktung hervorzuheben und bekannt zu machen.
Ich selbst kandidiere nicht für den Gemeinderat, bin aber ein überaus gemeindepolitisch interessierter Mitbürger. Die UWL steht in besonderem Maße für Unabhängigkeit und Bürgernähe. Als Vorsitzender bin ich stolz darauf, dass es uns gelungen ist, wieder ausgezeichnete Kandidatinnen und Kandidaten zur Gemeindewahl aufzustellen. Wir sind eine klasse Mannschaft. Wir wollen einfache Strukturen in der Politik und Verwaltung – mitgestalten statt verwalten! Wir sind eine Gemeinschaft für die Gemeinschaft. Getreu einem weiteren Motto der UWL: kompetent, solide, zuverlässig.